Manchmal schreibt das Leben Geschichte. Gerade heute war eine Kundin im Laden der Roten Katze, die erzählte, dass sie auch eine Betroffene sei, aber in ihrer Heimatstadt absolut kein vergleichbares Angebot gefunden habe. Und das in Magdeburg, einer Stadt, die immerhin 3 Mal so groß ist wie Bayreuth.
Das zeigt so deutlich, was Heike Schulz mit größtem Einsatz, mit viel Begeisterung für die Sache und die Menschen geschaffen hat.
Schon während ihrer Zeit als Leiterin des SpDI in der Brunnenstr. hatte die Kunst einen hohen Stellenwert. Es gab künstlerische Angebote, viele Ausstellungen im Brunnenhaus.
So ist es eigentlich kein Wunder, dass die Begeisterung weitergeführt wurde als der „Ruhestand“ begann. Inzwischen gab es die Räume der Roten Katze in der ehemaligen Bäckerei.
Und dazu jetzt nur ein paar Zahlen:
Das Malatelier wurde 2008 gegründet, seit 2016 als eingetragener Verein.
2022 gab es dafür den Sozialpreis der Stadt und wir waren auch Kandidaten für den Bayrischen Preis.
Das alles geht nur, wenn jemand einen großen Teil der eigentlichen Freizeit opfert, sich Tag und Nacht einsetzt, Netzwerke knüpft, Beziehungen pflegt, Spenden sammelt, immer neue Ideen für Ausstellungmöglichkeit findet, sich sehr für die Einrichtung der Artothek in Bayreuth einsetzt, einfach nicht lockerlässt.
Es gibt dazu noch viel zu sagen, Geschichten zu erzählen, Erinnerungen aufzufrischen.
Und deshalb ist für den Mai geplant „Ein Fest für Heike“ zu veranstalten.
Mit diesen Ausschnitten aus der Rede Ingrid Seidels zum Abschied der ersten Vorstandsvorsitzenden möchte die Ateliergemeinschaft „Rote Katze e. V.“ Frau Dr. Heike Schulz ein herzliches Dankeschön aussprechen für Ihr langes, konstantes, stabiles und nachhaltiges Engagement. Auf den Bildern zu sehen sind: Frau Dr. Heike Schulz, ehemalige erste Vorstandsvorsitzende und Herr Roland Oliwa, der ihr im Amt folgen wird, sowie Ingrid Seidel, 2. Vorstandsvorsitzende und Rednerin.
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